bewerbungsgespräche sind wie roulette spielen. setzt du auf rot kommt meistens schwarz. setzt du nicht auf schwarz kommt manchmal sogar rot. das gilt für beide seiten. es ist praktisch wie ein blind date. man kennt einen namen und einen ort und hat eine grobe vorstellung von herkunft und erwartungen.
und meistens will man schon nach 10 Sekunden wegrennen. jetzt nur nicht das gesicht verlieren. warum muss ich auch jedem meinen lebenslauf schicken.
ich habe wirklich kein problem mit jüngeren vorgesetzten, wirklich nicht. nur dürfen sie mich nicht fragen "sagen sie, was finden sie so geil am programmieren?". klar, jeder fängt mal an. aber muss er mich fragen, "ob ich eine freundin in berlin habe?" vielleicht doch ein blind date? hmm, ja. ich suche was langfristiges in berlin.
wenigstens merkt er seinen fehler. dafür erklärt er jetzt jede seiner fragen, und gibt auch noch gleich die möglichen antworten dazu. ich nicke ihm aufmunternd zu. sein selbstvertrauen ist wieder auf der überholspur. das einsame wasserglas auf dem tisch ist schon lange leer.
er holt den 2. fragezettel hervor. der mann mit dem flaumbart meint: "gratuliere, bis zum 2. zettel schaffen es nichtmal alle". ich beiß mir auf die zunge. aua. von draußen blickt eine trostlose industrie-ruine ins fenster herein.
sein finanzielles angebot war eine beleidigung für meine 200 € schuhe. ja und dann hätten wir noch gerne eine arbeitsprobe. bis nächste woche. ist dass nicht süß, schularbeiten.
mitleidig sehe ich ihn an, kein wunder, wenn er nur schulkinder zu beaufsichtigen hat, dann wird man halt so.
und meistens will man schon nach 10 Sekunden wegrennen. jetzt nur nicht das gesicht verlieren. warum muss ich auch jedem meinen lebenslauf schicken.
ich habe wirklich kein problem mit jüngeren vorgesetzten, wirklich nicht. nur dürfen sie mich nicht fragen "sagen sie, was finden sie so geil am programmieren?". klar, jeder fängt mal an. aber muss er mich fragen, "ob ich eine freundin in berlin habe?" vielleicht doch ein blind date? hmm, ja. ich suche was langfristiges in berlin.
wenigstens merkt er seinen fehler. dafür erklärt er jetzt jede seiner fragen, und gibt auch noch gleich die möglichen antworten dazu. ich nicke ihm aufmunternd zu. sein selbstvertrauen ist wieder auf der überholspur. das einsame wasserglas auf dem tisch ist schon lange leer.
er holt den 2. fragezettel hervor. der mann mit dem flaumbart meint: "gratuliere, bis zum 2. zettel schaffen es nichtmal alle". ich beiß mir auf die zunge. aua. von draußen blickt eine trostlose industrie-ruine ins fenster herein.
sein finanzielles angebot war eine beleidigung für meine 200 € schuhe. ja und dann hätten wir noch gerne eine arbeitsprobe. bis nächste woche. ist dass nicht süß, schularbeiten.
mitleidig sehe ich ihn an, kein wunder, wenn er nur schulkinder zu beaufsichtigen hat, dann wird man halt so.
paranoid - am Mittwoch, 11. Februar 2004, 18:35